Bericht Gokart fahren 27.2.2016
G eplant war, dass wir nach Roggwil ins Race Inn gehen. Doch obwohl ich es dort super finde, ist es doch sehr weit weg. Deswegen änderte ich den Plan und beschloss, dass wir nach Waldshut gehen. Doch als ich dort reservieren wollte, war die Bahn vollständig ausgebucht. Zum Glück konnte ich in letzter Sekunde noch die Kartbahn in Singen buchen. Darum trafen wir uns zu neunt bei sehr schönem Wetter (für manche zu schön für unsere Tätigkeit) in Singen vor der Kartbahn. Obwohl die Bahn nicht einfach zu finden ist, klappte alles gut. Als jeder seine Unterschrift gegeben hatte, dass der Betreiber keine Haftung übernimmt, ging es gleich mit der Theorie los. Uns wurde alles genau erklärt, wie man richtig ein und aussteigt, die Sicherheitsbestimmungen und natürlich die Farben der Flaggen und ihre Bedeutung. Neben uns hatte es noch eine andere Gruppe, wir wechselten uns immer ab. Endlich ging es los, nachdem unsere Motoren liefen, konnten wir im wahrsten Sinn des Wortes Gas geben(Gas Karts). Da sich nicht alle gleich gewohnt waren, war der erste Lauf etwas mühsam, denn zum Überholen ist die Bahn zu eng. Darum stand der Pistenchef in der Start/Zielgerade und schwenkte schwungvoll die blaue Flagge. Somit musste der Vordere verlangsamen und den Hintern vorbeilassen. Der zweite Lauf war dann viel besser, denn es wurden alle etwas mutiger, somit wurden die Tempounterschiede kleiner. Da ein Lauf 15min dauerte, hatten wir zwischen den Läufen ebenso lange Pause. Diese Zeit wurde auch benötigt, denn das Fahren war anstrengend. Im dritten und letzten Lauf wurden dann alle sehr mutig und es wurde auch überholt ohne blaue Flagge. Doch ohne Berührungen ist das definitiv nicht möglich. Oft landeten dann Minimum zwei Karts im Reifenstapel. Die Überholten hatten keine Freude, denn wie gesagt, muss man sprichwörtlich mit der Brechstange überholen. Als wir fertig waren, bekamen wir ein Lob vom Streckenchef.
Er meinte, wir könnten gerne mal wieder kommen. Wir tranken nachher noch unsere Getränke im Bistro fertig. Dort konnten wir schön auf die Bahn sehen und beobachten wie die Gruppe nach uns in einer Massenkarambolage ein Kart beschädigte. Die meisten gingen noch in ein Restaurant etwas trinken, leider konnte ich dort nicht mit, da ich noch etwas anderes vorhatte. Ich fand, es war ein gelungener Anlass.
Bericht: Mario Keller